Paare, die sich über den digitalen Weg kennengelernt haben, wollen schnell zusammenziehen und Kinder haben. Mit diesem Fazit bringen Studien über die Liebe in Zeiten von Online Dating diverse Vorurteile ins Wanken. Nicht immer, aber immer öfter bringen Tinder und Co. Paare für immer oder zumindest für lange Zeit zusammen. Foto: Nora Dal Cero, aus der Serie « N irgendwo angekommen». Vor zehn, fünfzehn Jahren waren Partnerschaftsbörsen im Internet noch ein Nischenphänomen. Heute ist Online-Dating Mainstream. Weltweit nutzen monatlich über 40 Millionen Leute Tinder. Die Popularität von Dating-Apps wie eben Tinder oder Hinge und Bumble wird von Zeitgeistkritisierenden gern damit erklärt, about yourself on a dating site sie perfekt in eine Zeit passen, in der die Beziehungskultur generell am Erodieren sei. Einer immensen Wahlfreiheit ausgesetzt, seien die Menschen nicht mehr fähig oder willens, sich auf eine echte und dauerhafte Beziehung einzulassen. In diesem kulturpessimistischen Lamento werden die digitalen Partnerbörsen gern als «Markt der Eitelkeiten» porträtiert, auf dem es primär um die Selbstdarstellung gehe und darum, ganz eigennützig das beste Angebot für sich herauszuschlagen, sei es für eine Nacht oder für ein paar Monate. Soziologe Kai Dröge kommt da in seiner Studie zu Online-Dating zu einem deutlich differenzierteren Schluss. Zusammen mit Olivier Voirol von der Universität Lausanne hat er die Strukturen von Dating-Portalen untersucht und ausführliche Interviews mit Leuten geführt, die teilweise schon viele Jahre im Netz auf der Suche nach einer Partnerin oder einem Partner sind. Erstaunlicherweise scheint das Internet kein Hemmnis für die Entwicklung von romantischen Gefühlen zu sein. Im Gegenteil: Es kann diese stark befeuern. Kai Dröge war «überrascht, wie schnell sich Menschen im Netz wechselseitig öffnen, sehr persönliche und intime Dinge von sich erzählen und wie rasch dadurch Gefühle einer tiefen Vertrautheit und Nähe entstehen können». Dröge hat mehrere Erklärungen dafür: «Auf paradoxe Weise können Online-Beziehungen gerade deshalb intensiver und persönlicher werden, weil sie ein Moment von Flüchtigkeit haben. Man ist weitgehend anonym und kann den Kontakt sofort abbrechen. Man lerne sich «von innen nach aussen » kennen. Auch biete das Medium viel Raum für Imagination. Umso grösser ist dann oft die Enttäuschung, wenn es zur ersten Begegnung im physischen Raum kommt. Eine naheliegende Lösung wäre, den Moment der Entscheidung vorzuziehen und sich schneller zu treffen. Apps wie Tinder befördern dies: Lange Chats sind hier verpönt, Ziel ist die rasche physische Begegnung. Und wenns nicht passt, steht oft schon das nächste Date bereit — viele Userinnen und User chatten gleichzeitig mit mehreren, manchmal Dutzenden sogenannten Matches. Dadurch aber wandelt sich das Erleben von Intimität von einer ganz besonderen Erfahrung, die man nur mit wenigen Menschen im Leben teilt, zu einem in Routine erstarrten Muster. Und doch finden viele Menschen auf dem Online- Weg zusammen. Gemäss einer Studie der Universität Genf hat sich in der Schweiz jedes vierte Paar, das sich in den Jahren und bildete, online kennengelernt, jedes zehnte über eine Dating-App. Gina Potarca leitet das entsprechende Forschungsprojekt zur Frage, wie das Internet moderne Beziehungen beeinflusst. Sie fand dabei heraus, dass sogenannte Online-Paare entgegen den oft gehörten alarmistischen Szenarien nicht vor einer langfristigen Bindung zurückschrecken. Der Wunsch nach einem Zusammenzug sei wohl deshalb so gross, weil Paare, die sich im Internet kennengelernt haben, oft weiter voneinander entfernt lebten und ihre Beziehung einem «Check» unterziehen wollten. Den grösseren Kinderwunsch führt die Soziologin darauf zurück, dass Alleinstehende, die bald Eltern werden wollen, Dating-Apps als Weg für die Partnersuche bevorzugen. Erstaunlich war auch ihr Befund, dass Online- Dating die soziale Durchmischung teilweise zu fördern scheint, indem beispielsweise häufiger Beziehungen zwischen hochgebildeten Frauen und weniger gebildeten Männern entstehen. Gina Potarca vermutet, dass dies mit den About yourself on a dating site zu tun hat, die sich hauptsächlich auf das Visuelle konzentrierten. Die Frauen fänden online zudem einen grösseren Pool an Kandidaten. In den stärker voneinander getrennten Offline-Interaktionsräumen würden sie manchen Männern eher nicht begegnen. Ausserdem mische sich bei der Kontaktaufnahme niemand ein, weder die gute Freundin noch die Tochter oder der Arbeitskollege. Sind Dating-Apps also tatsächlich jener grosse Befreiungsmotor, den uns Tech-Ideologen anpreisen? Online, so ihre These, könnten Beziehungen — dem romantischen Ideal entsprechend — selbstbestimmt geknüpft werden, weil hier die soziale Kontrolle fehle. Dabei unterschlagen sie allerdings, dass Algorithmen mitbestimmen, mit wem wir überhaupt anbandeln können. Die Soziologin Jessica Pidoux hat in ihrer Doktorarbeit an der EPFL solche verborgenen Mechanismen untersucht.
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